Dienstag, 4. Dezember 2012

The Day - Fight. Or Die.



In einer dahinsichenden welt erreichen 5 überlebende ein altes haus mitten im nirgendwo. 
Einer von ihnen ist angeschlagen und so verweilen sie dort. 
Schnell wird klar das jeder von ihnen traumatische erlebnisse zu verarbeiten hat. 
Das ist aber nicht das einzige problem. nach einer weile tauchen andere überlebende auf die allerdings keinen wert auf unterkunft oder schutz legen. sie wollen menschenfleisch! 

Wem the book of eli zu philosphisch war, Hell und Carriers zu zahm,The Road zu rührselig und Mad Max zu oldschool der ist bei the day bestens aufgehoben. 
Dem film wurde fast die gesamte farbe entzogen was eine brutal dystopische atmosphäre hervorruft. 

Die charaktere sind allesamt keine symphatieträger und die dialoge sind nüchtern und der situation angepasst. 

Die gewaltszenen sind nicht von schlechten eltern und sparen nicht mit expliziten darstellungen. mit von der partie sind u.a. dominic monaghan, shannyn sossamon, ashley bell und shawn ashmore. Alles in allem ein sehr unbehaglicher film der sicher nicht nur fans hervorbringen wird. 


Zunächst sticht erst einmal der Look des Films ins Auge. 
Regisseur Douglas Aarniokoski hat es nicht so mit den Farben und stellt seine Apokalypse beinahe als schwarz/weiß-Produkt vor. Gefühlte 90% der Farben wurden entfernt und meiner Meinung nach ist dieses Stilmittel nicht schlecht. 
Jedoch hätte dem Film etwas mehr Farbe mit Sicherheit gut getan, man muss es ja nicht übertreiben. 

Bis auf eine hektische Anfangssequenz passiert einige Zeit nichts und legt den Fokus gänzlich auf die Charakterzeichnung, was aber nicht heißen soll, dass sich die ersten dreißig Minuten als langweilig darstellen. 
Die Gefahr und Bedrohung liegen allgegenwärtig in der Luft. 
Auf die Frage, warum die Menschheit im Arsch ist, wird nur sporadisch eingegangen, was diesen Ur-Knall ausgelöst hat, bekommt man beispielsweise überhaupt nicht erzählt und man erfährt eben nur, dass diese Welt so wie sie ist schon ein paar Jahre existiert. 

In Halbzeit Zwei wird dann ordentlich auf's Gaspedal gedrückt, es werden viele action- und spannungsgeladene Passagen gezeigt, bei denen man auch nicht mit drastischen Gewalteffekten geizt. 
Dass dieser Film  Uncut erscheint, dürfte wohl dem Farbfilter zu verdanken sein, der den brutalen Szenen etwas an Intensität nimmt. 
 Dennoch ist "The Day" lediglich ein Durchschnittsfilm.
"The Day" ist kein schlechter Film - eben nur ein sehr doofer. 

UND ICH MAG DOOFE FILME.

Mir jedenfalls hat er gefallen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen